Wer Muster tippt,ist selber schuld

Lotto-Jackpot: Will man den Rekord-Gewinn, sind Zufallszahlen die bessere Lösung. Ganz schlecht ist auch das Kopieren bereits erfolgter Ziehungen.

Münster. Der Lotto-Jackpot steigt und steigt: Nachdem am Wochenende erneut niemand die passenden sechs Richtigen nebst Superzahl auf dem Schein hatte, werden morgen im Lotto rund 30 Millionen Euro ausgespielt. "Das ist der zweithöchste Jackpot seit dem Rekord-Jackpot von 37,7 Millionen Euro im Oktober 2006", sagt WestLotto-Sprecher Elmar Bamfaste.

Welche Folgen das Muster-Tippen haben kann, zeigen die Lotto-Aufzeichnungen. Bamfaste: "Einmal ergaben die Zahlen ein ’U’, da mussten sich 124 Spieler die sechs Richtigen teilen." Im Februar 2003 ergaben die Zahlen 4, 6, 12, 18, 24, 30 nebst Zusatzzahl 36 eine Diagonale : 88 Tipper hatten 6 Richtige, elf von ihnen sogar noch die richtige Superzahl. Doch statt des durchschnittlichen Gewinns von 3,1 Millionen Euro erhielten sie nur 489536,20 Euro.

Welche Tipp-Fehler werden am häufigsten gemacht? Bamfaste: "Im Prinzip muss man bei allen Tipps, die ein klares Muster ergeben, mit schlechten Quoten rechnen. Dazu zählen Kreise, Kreuze, Sterne oder auch Diagonalen. "Auch "Rand-Tipps", also alle Kreuzchen am rechten oder linken Rand sind Quoten-Killer.

Viel häufiger als vermutet, werden auch die Zahlen 1, 2, 3 und 47, 48, 49 angekreuzt oder ganz schlicht die Zahlen 1 bis 6 oder 44 bis 49. Bamfaste: "Bei jeder Ziehung gibt es fast 60000 Scheine allein mit solchen Tipps."

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