Wirbelstürme ziehen über die Ostküste der USA

Mindestens sieben Menschen sterben, Hunderttausende ohne Licht und Heizung.

Chicago. Schwere Schnee- und Eisstürme haben in weiten Teilen der USA für Chaos gesorgt. Vom Golf von Mexiko bis zu den Großen Seen im Nordosten des Landes waren am zweiten Weihnachtstag mehr als 200 000 Menschen ohne Licht und Heizung. Weil mitten in den Weihnachtsferien hunderte Flüge ausfielen, kamen unzählige Menschen nicht zu ihren Familien.

Bis zum Abend wurden wegen der Unwetter mehr als 2000 Flüge gestrichen, für Donnerstag annullierten die Behörden zunächst fast 300 weitere Verbindungen. Der Wetterdienst warnte vor „gefährlichen Reisebedingungen“, die Behörden riefen die Menschen auf, zu Hause zu bleiben. Für den Nordosten sagten sie bis zu 46 Zentimeter Schnee voraus.

Mindestens sieben Menschen starben rund um die Weihnachtstage wegen der schweren Unwetter, darunter ein Mann in Houston im Bundesstaat Texas, auf dessen Auto ein Baum gestürzt war. Zudem starben zwei Kinder, deren Mutter auf einer vereisten Straße in Arkansas die Kontrolle über ihren Wagen verlor. In der Region um Indianapolis, der Hauptstadt von Indiana, meldete die Polizei binnen weniger Stunden 160 Verkehrsunfälle.

In Oklahoma wurde rund ein Dutzend Menschen bei einer Massenkarambolage mit 21 Fahrzeugen verletzt. Bereits am Dienstag waren 34 Tornados über Texas, Louisiana, Alabama und Mississippi im Süden der USA hinweggefegt und hatten für Verwüstungen gesorgt, unzählige Strommasten knickten um.

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