Zeugen gesucht: Unfall auf der A 40 - Säugling gestorben
Duisburg/Düsseldorf. Am Samstagnachmittag kam es an der Baustelle auf der A 40 bei Duisburg-Rheinhausen zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Säuglinge schwer verletzt worden sind.
Wie die Polizei nun mitteilte, ist einer der Säuglinge am Dienstag Nachmittag an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Der Gesundheitszustand des zweiten Kindes sei stabil, sagte am Mittwoch ein Sprecher der Polizei Düsseldorf.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei, fuhr ein 40-Jähriger Berufskraftfahrer auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Dortmund, auf das Stauende an der Baustelle zu. Hinter dem LKW fuhr ein Renault aus Krefeld, an dessen Steuer ein 26-jähriger Familienvater saß. Mit im Auto waren auch seine ebenfalls 26-jährige Lebensgefährtin und zwei fünf Monate alte Babys.
Beide Fahrer erkannten den Verkehrsstau rechtzeitig und kamen an dessen Ende zum Stehen. Ein Kastenwagen, der von einem 24-Jährigen gefahren wurde, prallte jedoch ungebremst auf den Pkw der junge Familie auf, da der Fahrer das Stauende übersehen hatte. Durch die Wucht der Kollision wurde der Renault nachfolgend auf den Sprinter geschoben, wobei sich der LKW-Fahrer leichte Verletzungen zuzog. Die beiden Säuglinge wurden so schwer verletzt, sodass sie in eine Spezialklinik gebracht werden mussten. Für eines der Babys musste sogar ein Rettungshubschrauber angefordert werden.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, sowie für die Landung des Helikopters wurde die Richtungsfahrbahn Dortmund komplett gesperrt. Beide Babs wurden nach der Versorgung am Unfallort in eine Kinderklinik gebracht. Laut der Ärtze vor Ort habe aber keine Lebensgefahr bestanden. Der Sachschaden beträgt circa 9.000 Euro.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Insbesondere das Fahrverhalten des 24-jährigen Unfallverursachers unmittelbar vor dem Zusammenprall ist für die Ermittler von Bedeutung. Hinweise werden unter Telefon 02151 - 634 65 02 erbeten.
