Bis zu 400 Bundeswehrsoldaten an türkisch-syrische Grenze

Berlin (dpa) - Die Bundeswehr soll sich mit bis zu 400 Soldaten am Nato-Einsatz in der Türkei zum Schutz vor Angriffen aus Syrien beteiligen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Mittwochabend aus Sicherheitskreisen in Berlin.

Das Bundeskabinett will an diesem Donnerstag über die Entsendung von „Patriot“-Raketenabwehrstaffeln entscheiden. Der Bundestag soll bereits in der kommenden Woche über die Mission abstimmen, an der sich auch die USA und die Niederlande beteiligen wollen.

Die Türkei hatte die Nato nach wiederholten Granateinschlägen in ihrem Grenzgebiet zu Syrien um Hilfe gebeten. Die „Patriot“-Raketen sind für die Abwehr von Flugzeug- oder Raketenangriffen geeignet. Der Einsatz soll ausschließlich dem Schutz türkischen Gebiets dienen. Zur Durchsetzung einer Flugsverbotszone über Syrien dürfen die „Patriot“-Raketen nicht eingesetzt werden.

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