Nobelpreisträger sagen Treffen in Südafrika aus Protest ab

Kapstadt (dpa) - Aus Protest gegen ein Einreiseverbot für den Dalai Lama in Südafrika haben Friedensnobelpreisträger aus aller Welt ihr dort geplantes Treffen abgesagt. Für die Konferenz werde nun ein anderer Ort gesucht, teilte die Bürgermeisterin von Kapstadt, Patricia de Lille, am Donnerstag mit.

Der Dalai Lama sitzt neben der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi bei einer Feier anlässlich des 25. Jahrestages der Verleihung des Friedensnobelpreises an das tibetische geistliche Oberhaupt.

Der Dalai Lama sitzt neben der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi bei einer Feier anlässlich des 25. Jahrestages der Verleihung des Friedensnobelpreises an das tibetische geistliche Oberhaupt.

Foto: Sanjay Baid

In der Metropole am Kap der Guten Hoffnung sollte vom 13. bis 15. Oktober das 14. Welttreffen der Friedensnobelpreisträger stattfinden. Südafrikas Regierung weigerte sich jedoch, dem geistigen Oberhaupt der buddhistischen Tibeter, das 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt worden war, ein Visum auszustellen. Von China wurde sie dafür gelobt.

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