Wer Gewalt sät, erntet Gewalt

Chance vertan: Da wird in einer US-amerikanischen Kleinstadt ein schwarzer, unbewaffneter Jugendlicher unter zumindest fragwürdigen Umständen von einem weißen Polizisten erschossen. Folge: Verzweifelte Menschen, die die Welt nicht mehr verstehen, Unruhen, Gewalt.

Ihr Vorwurf: Rassismus, weil die Polizei in besagter Kleinstadt mehrheitlich weiß ist, die Bevölkerungsmehrheit aber schwarz.

Eine Kommunikation über Recht und Gesetz findet nicht statt. Abschottung steht der gedanklichen Auseinandersetzung im Weg. Monate und etliche Beratungen später steht denn auch ein Ergebnis, das die Bevölkerung nicht akzeptieren kann.

Nur wir naiven Europäer denken, dass ein schwarzer Präsident für eine Gesellschaft steht, in der die Hautfarbe keine Rolle spielt. Wer Gewalt sät, muss sich nicht wundern, wenn er Gewalt erntet.

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