Die Lage ist hochexplosiv

Die Lage in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien ist buchstäblich hochexplosiv — und ein Waffengang vermutlich nur eine Frage der Zeit. Besonders von türkischer Seite ist viel Kriegsrhetorik zu hören.

Das lässt Übles ahnen und hat nichts mit dem besonnenen Kurs zu tun, den Bundesaußenminister Guido Westerwelle ausgemacht haben will. Das Gegenteil ist der Fall, Ankara lässt es wohl auf einen Krieg ankommen — der sich im Nahen Osten allzu leicht zu einem Flächenbrand ausweiten könnte.

Ein Konflikt, der dann ganz Europa angeht. Nicht umsonst erinnern die Türken bei jeder Gelegenheit an die Beistandspflichten innerhalb der Nato. Bei einem Krieg wird dem Bündnis kaum etwas übrigbleiben, als dem Land beizuspringen.

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