Ein neuer Chef — für den Übergang

Philipp Rösler, vor anderthalb Jahren als schwächster vorstellbarer Parteichef gestartet und seitdem von der eigenen Mannschaft so gründlich demontiert, dass man schon Mitleid haben müsste, dürfte vermutlich nur noch bis zum 21. Januar im Amt sein.

Wer ihn nach der Wahl in Niedersachsen beerben wird, ist nebensächlich — denn der (oder die) Neue wird als Übergangslösung an den Start gehen. Als liberale Spitzenkräfte der Zukunft gelten andere, allen voran der Chef der NRW-FDP, Christian Lindner. Bis er aber an der Spitze angelangt ist, wird seine Partei einiges überstehen müssen: verlorene Wahlen und einen Parteichef Brüderle, der seine offenkundigen Ambitionen noch in verquaste Loyalitätsbekundungen verpackt.

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