Limburger Bischofsresidenz: Café oder Haus für Obdachlose?

Limburg (dpa). In Limburg hat wenige Tage nach dem vom Papst verordneten Zwangsurlaub für Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst die Diskussion um eine mögliche Umnutzung der umstrittenen bischöflichen Residenz begonnen.

Die Ideen reichen von der Obdachlosenunterkunft bis hin zu einem Kommunikationszentrum.

„Der Standort an sich hat etwas Einladendes, etwas Kommunikatives. Da gehört etwas Offenes hin“, sagte Pfarrer Albert Dexelmann aus Runkel der Nachrichtenagentur dpa. Er könne sich ein Café für die Millionen Besucher des Doms vorstellen, so Dexelmann. Er bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.

Bischof Tebartz-van Elst steht seit Wochen insbesondere wegen seiner Amtsführung und des mehr als 31 Millionen Euro teuren Prachtbaus in der Kritik. Eine von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Prüfkommission soll klären, wie es zu den hohen Baukosten kommen konnte.

Papst Franziskus hat dem Limburger Oberhirten in dieser Woche eine längere Auszeit verordnet.

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