Nachtreten passt ins Bild

Ein gestörtes Vertrauensverhältnis zum Präsidenten der Bundespolizei: So begründet Innenminister Hans-Peter Friedrich dessen Rauswurf und den seiner beiden Stellvertreter. Mutmaßlich, weil sie den geplanten Umbau ihrer Behörde öffentlich kritisiert oder sogar hintertrieben haben sollen.

So etwas nennt man Illoyalität — und die lässt sich völlig zu Recht kein Chef gefallen. Dass der Ex-Präsident nach seinem Rauswurf in einem Boulevardblatt gegen Friedrich austeilt, passt da ins Bild. Sollte der Minister weitere Gründe für die Entlassung haben, ist er dennoch gut beraten, sie öffentlich zu machen.

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