Karriere-Krieg

Wer A sagt, muss auch B sagen. Wer so argumentiert, hat vermutlich kein Problem damit, dass für die USA bald auch Frauen an vorderster Front kämpfen, vulgo: töten sollen. Die Argumentation der Befürworter hat aber einen gewaltigen Schönheitsfehler: Ein Schlachtfeld kann zwar ein Karriere-Portal für Berufskrieger sein.

Aber das Argument, Frauen endlich den Zugang zu Jobs zu ermöglichen, die sie ohne Kampfeinsätze niemals bekommen würden, zieht nicht. Denn häufig geht es um Stabsstellen, für die Erfahrungen in Kampfeinsätzen gar nicht notwendig wären. Möglich also, dass es gar nicht um Gleichberechtigung geht, sondern bloß um Nachschub für die Front.

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