Während in Kiew der 23. Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine von Russland mit einer Militärparade gefeiert wurde,

gingen am Wochenende die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine unvermindert fort. Die Aufständischen führten in einer zynischen „Parade“ etwa 50 gefangene Regierungssoldaten in Donezk öffentlich vor.

Die Gefangenen wurden durch Donezk geführt.

Die gefesselten und sichtlich eingeschüchterten Männer seien von Bewohnern mit Eiern und Plastikflaschen beworfen worden, berichtete das ukrainische Internetportal Ostro.

Weitere Aufnahmen dieser demütigenden Antiparade:

In Kiew sprach derweil der ukrainische Präsident Poroschenko (l) auf der Feier.

Die ukrainische Regierung nutzte den Unabhängigkeitstag auch zur Demonstration der Stärke im Kampf gegen prorussische Aufständische.

Rund 1500 Soldaten marschierten im Beisein von Oberbefehlshaber und Staatspräsident Poroschenko durch das Zentrum von Kiew.

Poroschenko kündigte eine Armeereform sowie Waffenkäufe im Wert von 2,2 Milliarden Euro an.

Auch Kiews Bürgermeister, Vitaly Klitschko (2,v,l,), nahm an der Feier teil.