Neid-Debatte

Die Berufung zum SPD-Kanzlerkandidaten hat ihren Preis. Das dürfte auch Peer Steinbrück spätestens jetzt bewusst werden. Statt über seine politischen Inhalte zu reden, wird über die — zugegeben üppige — Vergütung seiner Vorträge diskutiert.

Man kann ihm aber nicht vorwerfen, dass Banken bereit sind, für seine Meinung viel Geld zu zahlen. Auch rechtlich hat er sich nichts vorzuwerfen. Das riecht nach Neid. Das verwundert, denn die Parlamentarier verdienten zuletzt 22 Millionen Euro nebenbei — Politiker quer durch alle Parteien übrigens.

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