Kölner OB Reker nach Attentat aus Narkose erwacht

Köln (dpa) - Die bei einer Messerattacke schwer verletzte neue Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist am Montag nach Informationen der Zeitung „Express“ aus dem „Narkose-Schlaf“ erwacht.

Henriette Reker am Freitag (16.10.) beim Straßenwahlkampf in Köln. Die 58-Jährige war am Samstag (17.10.) in Köln von einem 44-Jährigen aus wohl fremdenfeindlichen Motiven mit einem Messer niedergestochen worden.

Henriette Reker am Freitag (16.10.) beim Straßenwahlkampf in Köln. Die 58-Jährige war am Samstag (17.10.) in Köln von einem 44-Jährigen aus wohl fremdenfeindlichen Motiven mit einem Messer niedergestochen worden.

Foto: dpa

Ihr Ehemann sei bei ihr auf der Intensivstation der Uniklinik, berichtete die Zeitung am Abend online ohne Quellenangaben.

Die 58-Jährige war am Samstag in Köln von einem 44-Jährigen aus wohl fremdenfeindlichen Motiven mit einem Messer niedergestochen worden. Ein Sprecher der Uniklinik Köln wollte den Bericht „weder bestätigen noch dementieren“ und verwies auf die früheren Angaben zum Gesundheitszustand Rekers. Ein Sprecher Rekers hatte am Wahlabend gesagt, die Ärzte wollten eine allmähliche Aufwachphase aus dem künstlichen Koma einleiten.

Bis auf weiteres werde die Klinik keine Angaben zum Gesundheitszustand Rekers machen, sagte der Sprecher am Montagabend weiter. Am Sonntag hatte die Klinik mitgeteilt, dass sich Rekers Gesundheitszustand seit einer Notoperation vom Samstag „in Anbetracht der Schwere der Verletzung (...) positiv entwickelt“.

Die Politikerin müsse jedoch weiterhin in stationärer Behandlung im Krankenhaus bleiben. „Der Heilungsverlauf nimmt bei einer Verletzung dieser Art üblicherweise eine gewisse Zeit in Anspruch“, hieß es in der knappen Mitteilung.

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