Polizeipräsident kündigt in SEK-Affäre Konsequenzen an

Köln (dpa) - Nach einer Reihe von Vorwürfen gegen SEK-Beamte will der Kölner Polizeipräsident hart durchgreifen. „Wer gegen die Grundprinzipien der Polizei Köln verstößt, muss mit weitreichenden, disziplinarrechtlichen Konsequenzen rechnen“, erklärte Wolfgang Albers am Dienstag in Köln.

Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht am 23.06.2015 in Köln bei einer Pressekonferenz zu den Vorkommnissen beim SEK der Kölner Polizei.

Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers spricht am 23.06.2015 in Köln bei einer Pressekonferenz zu den Vorkommnissen beim SEK der Kölner Polizei.

Foto: Henning Kaiser

Er habe die Staatsanwaltschaft in den vorliegenden Fällen um besonders gründliche Ermittlungen gebeten. „Ich werde nicht akzeptieren, dass ein Polizeihubschrauber für private Fotos genutzt wird oder Kollegen beim SEK gedemütigt und erniedrigt werden“, sagte Albers. Medien hatten über entsprechende Vorwürfe berichtet. Bei dem Beamten, der den Mut gefunden habe, Missstände beim SEK zu offenbaren, bedankte sich Albers. Ex-LKA-Chef Wolfgang Gatzke soll Kölner SEK-Rituale und -Strukturen untersuchen.

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