Fotos Ostmarken, die auch die "Wessis" gerne kaufen
BRD und DDR sind Vergangenheit, Gemeinsamkeiten werden beschworen. Ein Wörtchen mitzureden haben dabei die Verbraucher. Und die konsumieren, was ihnen vom Preis-/Leistungs-Verhältnis her gefällt - egal, woher das jeweilige Produkt kommt. Und so weiß Wessi oft nicht, dass er eine Ossi-Ware genießt.2013 wurde zuletzt ein Ranking der beliebtesten Ostmarken erstellt.
Vielleicht am bekanntesten: der Rotkäppchen-Sekt - aus Sachsen Anhalt.
Auch das Radeberger Pils (aus der Nähe von Dresden) ist zum festen Bestandteil deutscher Bier-Trink-Kultur geworden. Nicht zuletzt dank starker Fernsehpräsenz.
Überhaupt steht das ostdeutsche Bier hoch im Kurs: zum Beispiel das Köstritzer Schwarzbier (Thüringen),
. . . und das Wernesgrüner Bier, das aus dem sächsischen Vogtland stammt,
. . . sowie das Hasseröder Bier (Sachsen-Anhalt).
Hätten Sie es gedacht? Spee kommt heute vom Düsseldorfer Henkel-Konzern - stammt aber ursprünglich aus Sachsen-Anhalt.
Spreewaldgurken sind natürlich in Brandenburg beheimatet - und manchmal kommen sie auch noch direkt von dort.
Halloren-Kugeln sind in Halle an der Saale zuhause.
Und weiter geht es mit den Getränken: Nordhäuser Doppelkorn - made in Thüringen.
Vita Cola - Kultlimonade aus dem Osten - wird heute in Schmalkalden, Bad Doberan sowie in Lichtenau hergestellt und überall in Deutschland getrunken.
Burger Knäcke ist die erste deutsche Knäckebrotfabrik überhaupt. Nach einem Produktionsstillstand nach der Wende sind ihre Erzeugnisse mittlerweile wieder auf dem "Vormarsch" - in Ost und West.
Sie war die Niveacrème der DDR - mittlerweile ist Florena eine Tochtergesellschaft der Hamburger Beiersdorf AG und damit mit Nivea "vereint". Außerdem wurde die Produktpalette erweitert.