Präsidentenwahl bricht im Netz Rekorde

31 Millionen Kommentare allein bei Twitter.

Chicago. Die erste Reaktion auf seinen Wahlsieg sandte US-Präsident Barack Obama über den Kurznachrichtendienst „Twitter“. „Vier weitere Jahre“, schrieb er knapp. Dazu gab es ein inniges Bild, wie er seine Frau Michelle umarmt.

Fast 600 000 Personen schickten die Nachricht bis Mittwochmittag an andere weitere — ein Rekord. Der Retweet, wie dieses Weiterschicken unter Twitter-Nutzern heißt, verdrängte sogar eine Botschaft von Teenie-Popstar Justin Bieber von der Spitze. Die US-Präsidentenwahl war mit mehr als 31 Millionen Äußerungen zudem das bisher meistdiskutierte politische Ereignis bei Twitter.

Obama hatte sich fast zeitgleich mit den ersten Nachrichten der TV-Sender zum Wahlausgang zu Wort gemeldet. Erst rund eineinhalb Stunden später betrat er dann in Chicago mit seiner Familie die Bühne.

Der unterlegene Republikaner Mitt Romney blieb im Internet zunächst stumm, die Nutzer kommentierten auf seiner Facebook-Seite aber zahlreich. Die Einträge reichten von Kampfansagen über Aufmunterungen bis zu Schadenfreude. Später veröffentlichte Romney auf Facebook ein Bild von sich im Wahlkampf und fügte hinzu: „Danke“.

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