Obama und Romney liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Umfragen zufolge kommen beide Präsidentschafts-Kandidaten derzeit auf 48 Prozent der Stimmen.

Washington. Rasantes Finale im US-Wahlkampfmarathon: Präsident Barack Obama und sein Herausforderer Mitt Romney haben noch einmal alles gegeben, um bei der Wahl am Dienstag als Sieger durchs Ziel zu gehen.

Beide Kandidaten flogen am Wochenende hektisch durchs Land, um letzte Stimmen zu mobilisieren. Denn es bleibt beim Kopf-an-Kopf-Rennen.

Eine Umfrage der „Washington Post“ und des TV-Senders ABC, die am Sonntag veröffentlicht wurde, gab beiden Kandidaten jeweils 48 Prozent der Stimmen.

Dagegen dürfte Obama beim Rennen in den alles entscheidenden Swing States die Nase vorn haben. In diesen Wechsel-Staaten haben in der Regel Republikaner wie Demokraten gute Chancen.

Der amtierende Präsident liegt laut „Washington Post“ und der „New York Times“ in diesen Bundesstaaten vorn — aber häufig nur sehr knapp. So führe er etwa in Ohio. Ein Sieg in dem Mittel-West-Staat gilt als extrem wichtig, denn in den USA gilt seit Jahrzehnten die Faustregel: Wer in Ohio als Sieger hervorgeht, hat den Wahlsieg praktisch in der Tasche.

Sorge bereiteten dagegen weiterhin die Auswirkungen des Wirbelsturms „Sandy: In einigen Wahllokalen in New York könnte es am Dienstag noch keinen Strom geben. Dann soll dort in Zelten oder in Containern gewählt werden.

Laut Medien wachsen zudem die Befürchtungen, dass es nach der Abstimmung Tage dauern könnte, bis das Endergebnis feststeht.

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