Tote und Verletzte bei Luftangriffen im Gazastreifen

Gaza (dpa) - Bei neuen israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind in der Nacht mindestens drei Palästinenser getötet und mehrere verletzt worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Safa meldete, am Morgen sei eine Gruppe militanter Palästinenser im Süden des Küstengebiets getroffen worden.

Dabei habe es einen Toten und einen Verletzten gegeben. Die israelische Armee teilte mit, die Gruppe habe kurz zuvor Raketen auf Israel abgefeuert.

In der Nacht waren im nördlichen Gazastreifen zwei militante Palästinenser bei Luftangriffen getötet worden. Nach palästinensischen Angaben waren sie Mitglieder der Kassam-Brigaden - des militärischen Arms der radikal-islamischen Hamas.

Auch am Mittwochmorgen dauerten die heftigen Raketenangriffe auf Israel an. Insgesamt seien etwa 40 Raketen und Mörsergranaten im Grenzgebiet eingeschlagen, meldeten israelische Medien. Dabei wurden drei ausländische Arbeiter verletzt, zwei davon schwer. Vier Häuser seien direkt getroffen worden, meldete der israelische Rundfunk.

In zahlreichen israelischen Ortschaften im Umkreis von Gaza wurden die Schulen geschlossen. Auch in palästinensischen Schulen im Osten des Gazastreifens wurde der Unterricht abgesagt. Der Grenzübergang Kerem Schalom zum Gazastreifen wurde wegen akuter Terrorwarnungen abgeriegelt.

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