E-Mails im Job: Am Stück abarbeiten und schnell antworten

Berlin (dpa/tmn) - Manch einer wird im Job mit Emails förmlich bombardiert. Sich ständig davon unterbrechen zu lassen, macht aber wenig Sinn. Trotzdem gilt auch: Wer nach mehr als 24 Stunden noch nicht geantwortet hat, wirkt unhöflich.

Berufstätige sparen viel Zeit, wenn sie ihre E-Mails am Stück bearbeiten. Denn wer permanent den elektronischen Posteingang kontrolliert, unterbricht sich immer wieder selbst in der eigenen Arbeit. Das kostet Zeit, denn Berufstätige müssen sich in ihre Aufgabe jedes Mal von vorn eindenken, sagt die Karriereberaterin Martina Dressel aus Freital. Sie empfiehlt deshalb, nur ein- bis dreimal am Tag E-Mails zu checken - und sie dann in Ruhe und konzentriert am Block abzuarbeiten. Das reiche in der Regel völlig aus.

Bei geschäftlichen E-Mails gilt zudem eine Etiketteregel: Sie sollten innerhalb von 24 Stunden beantwortet werden. „Lässt die Antwort länger auf sich warten, ist das unhöflich und unprofessionell“, erläutert die Berliner Karriereexpertin Martina Bandoly. Denn auf eine elektronische Nachricht nicht zu reagieren, lasse den anderen im Ungewissen - und sei respektlos.

Schaffen Berufstätige eine Bearbeitung der Post binnen Tagesfrist nicht, empfiehlt sie eine kurze Notiz: „Danke für die E-Mail. Ich melde mich deswegen zum gegebenen Zeitpunkt.“ Dann wisse der Absender zumindest, dass seine Nachricht nicht im Spam-Ordner gelandet ist. Das sei immerhin besser, als gar nicht zu antworten.

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