In Meetings fehlen oft verbindliche Absprachen am Schluss

Bonn (dpa/tmn) - Alles wurde im Meeting angesprochen, aber: nichts ist hinterher beschlossen. Besprechungen, die irgendwie im Nichts verlaufen, sind leider keine Seltenheit am Arbeitsplatz. Dabei hilft eine einfache Regel, um sie effektiver zu gestalten.

In Sitzungen wird oft viel geredet - aber wenig auf den Weg gebracht. Das liegt häufig daran, dass am Ende einer Diskussion die Ergebnisse nicht verbindlich genug festgeklopft werden. Bevor eine Sitzung zu Ende geht, sollte deshalb jedem Mitarbeiter klar sein, was er bis wann erledigen muss, rät Prof. Simone Kauffeld vom Institut für Psychologie der Technischen Universität Braunschweig. Ihr Lehrstuhl hat über 400 Teamsitzungen mit der Videokamera aufgezeichnet und ausgewertet. Das Ergebnis: Bei insgesamt 800 bis 1200 Äußerungen pro Stunde Diskussion beziehen sich nur 2 bis 3 Äußerungen pro Stunde auf die Maßnahmenplanung.

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