Kollegen auf der Einweihungsparty müssen nicht sein

Norderstedt (dpa/tmn) - Zum Einzug in die neue Wohnung steigt oft gleich die erste Party. Die Kollegen dann zum Housewarming einzuladen, ist eine nette Geste. Es ist aber kein Muss, wie Etikette-Expertin Bettina Geißler erklärt.

„Es hängt stark davon ab, wie eng das Verhältnis ist“, sagt die Etikette-Expertin Bettina Geißler aus Norderstedt. Die neuen Nachbarn nicht einzuladen, sei schlechter Stil. Bei Arbeitskollegen und Vorgesetzten hänge es davon ab, was im Betrieb üblich ist und wie gut man sich versteht.

Gerade beim Chef kann das ein heikles Thema sein: „Je enger das Verhältnis ist, umso mehr könnte er es übelnehmen, nicht eingeladen zu werden.“ Das hänge aber sehr von der Persönlichkeit des Chefs ab: „Es gibt auch Vorgesetzte, die mit solchen Einladungen nicht behelligt werden wollen.“

Grundsätzlich sollten Gastgeber wissen: Wenn sie Kollegen und Vorgesetzte zur Einweihungsfeier einladen, ist die Party nicht mehr so privat wie sonst. „Das sollte einem schon klar sein.“ Und wer einige Kollegen einlädt und andere nicht, muss das ebenfalls gut überlegen: „Es gibt dann immer einige, die sich zurückgesetzt fühlen und vielleicht verärgert sind.“

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