Lebenslauf richtig gestalten

Hamburg (dpa/tmn) - Er sollte schlicht sein, geordnet und ehrlich: der Lebenslauf. Zu viel Farbe wirkt unseriös. Und wer seine Kinder verschweigt, hinterlässt ebenfalls keinen guten Eindruck.

Den Lebenslauf für die Bewerbungsmappe sollten Jobsuchende immer möglichst schlicht gestalten. Im Idealfall sei er ein reines Faktenblatt - ohne farbige Rahmen oder andere Layout-Spielereien. Das rät der Berufsberater Gerhard Winkler in der Zeitschrift „Zeit Campus Ratgeber“ (Ausgabe 1/2013). Ist der Lebenslauf zu bunt, wirke das schnell unseriös.

Bei der Gliederung bieten sich sechs Rubriken an: Persönliche Daten, Ausbildung, Weiterbildung, Berufserfahrung, Sprach- oder Computerkenntnisse sowie Engagement. Beim Engagement sollten Bewerber allerdings nur Tätigkeiten aufzählen, die sie beweisen können - etwa eine Vereinsmitgliedschaft oder ein Traineramt. Als Schriftgröße seit 10 ideal und als Schriftart Times New Roman.

Wer Kinder hat, sollte sie auf keinen Fall im Lebenslauf verschweigen - auch wenn er glaubt, dann nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. „Ich rate davon ab“, sagt die Bewerbungstrainerin Sabine Neumaier aus Berlin. Wer erst im Gespräch von seinen Kindern erzähle, mache keinen guten Eindruck. Der Arbeitgeber könnte sich dann getäuscht fühlen.

Neumaier empfiehlt jungen Eltern allerdings, im Lebenslauf keine Angabe zum Kindesalter zu machen. „Sind die Kinder noch sehr klein, schreckt das viele Arbeitgeber“, so die Expertin. Denn Kleinkinder seien oft krank. Ist der Nachwuchs dagegen schon im Teenager-Alter, dürfe das Alter ruhig angegeben werden.

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