„Lebensplan“ hilft bei der Berufsfindung

Berlin (dpa/tmn) - Die Uni ist geschafft und was nun? Viele sehr gute Hochschulabsolventen haben Probleme bei der Berufsfindung. Ein „Lebensplan“ kann helfen, weiß eine Karriereberaterin.

Haben Hochschulabsolventen Schwierigkeiten bei der Berufsfindung, sollten sie sich einen „Lebensplan“ machen. „Gerade Menschen, die ihr Studium sehr gut abgeschlossen haben und denen alle Möglichkeiten offen stehen, tun sich oft schwer“, sagt die Karriereberaterin Beate Westphal aus Berlin. Sie empfiehlt in solchen Fällen, nicht nur an den Berufseinstieg zu denken: „Ich würde mir anschauen, was ist für mich besonders spannend bis ich Mitte 40, Mitte 60 oder Mitte 80 bin.“ Manche Dinge, die Absolventen wichtig sind, müssten nicht gleich zum Berufseinstieg verwirklicht werden, sondern ließen sich auf später verschieben.

Zudem sollten sich Hochschulabsolventen mit der Frage auseinandersetzen, was sie in ihrem Leben erreichen möchten und was sie von sich sagen möchten, dass sie diese Dinge gemacht haben. Denn dann zeige sich ziemlich schnell, dass die Frage, zu welcher Firma man zum Beginn seines Arbeitslebens gehe, relativ unbedeutend ist. Gleichzeitig führt das Beantworten der grundsätzlichen Fragen dazu, dass künftige Entscheidungen mit großer Sicherheit getroffen werden können.

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