Schimmel am Arbeitsplatz - Stoßlüften beugt vor

München (dpa/tmn) - In Kellerbüros, Archiven oder maroden Schulgebäuden können Beschäftigte durch Schimmelpilze belastet sein. An solchen Arbeitsplätzen ist es deshalb wichtig, durch richtiges Lüften die Luftzirkulation anzukurbeln.

Regelmäßiges und kurzes Lüften hilft gegen Schimmelpilz an den Wänden. Zu lange zu lüften, sei dagegen nicht sinnvoll, sagt der Arbeitsmediziner Prof. Dennis Nowak vom Uniklinikum München. Denn es lasse die Wände auskühlen. Dann schlägt sich Kondenswasser nieder, die Wände werden feucht und der Schimmel fühlt sich besonders wohl.

Sobald Schimmel in einem Raum zu sehen ist, sollte er von einem Handwerker fachgerecht entfernt werden. „Sonst kommt er immer wieder“, sagt Nowak. Dennoch warnt der Mediziner vor Panik: „Wer nicht immungeschwächt ist und keine Allergie hat, hält das aus und wird davon nicht krank.“ Menschen mit Asthma, Neurodermitis oder transplantierten Organen sollten aber besonders vorsichtig sein.

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