Stellensuche: Bei Absagen Bewerbungsmappe prüfen

Bonn (dpa/tmn) - Für Jobsuchende ist es frustrierend, wenn ihnen eine Absage nach der anderen ins Haus flattert. Wichtig ist es, dann nicht den Mut zu verlieren. Helfen kann zum Beispiel ein kritischer Blick auf die Bewerbungsmappe.

Bekommen Bewerber bei der Jobsuche eine Absage nach der nächsten, verlieren viele den Mut. „Das Wichtigste in so einem Fall ist, am Ball zu bleiben“, sagt Timo Pommer, Karriereberater in Bonn. Anstatt sich hängen zu lassen, sollte man sich sagen: „Es kommt nicht darauf an, wie oft ich hinfalle, sondern wie oft ich wieder aufstehe.“

Bei mehreren Absagen hintereinander sei es in einem ersten Schritt gut, zunächst einmal die eigenen Bewerbungsunterlagen kritisch zu prüfen. Oft seien diese nämlich nicht so gut, wie der Jobsuchende denkt. Eine gute Idee könne sein, mit Freunden gemeinsam das Anschreiben oder den Lebenslauf noch einmal im Detail durchzugehen. Dem anderen fallen vielleicht Fehler auf, die man selbst übersehen hat. Der Bewerber sollte auch noch einmal überprüfen, ob das Foto in der Mappe wirklich so gut ist, wie er den Eindruck hatte.

Als nächstes könne der Bewerber überlegen, welche zusätzlichen Kanäle bei der Jobsuche genutzt werden könnten. Viele schauten etwa nur die Stellenanzeigen im Internet oder in der Zeitung an. „Ich würde mir überlegen, wo ich die Menschen treffen kann, die Jobs vergeben“, so Pommer. An diese Orte sollten Bewerber dann bewusst gehen, also etwa Branchentreffen oder Jobmessen besuchen.

Außerdem sollten Jobsuchende sich bemühen, die Bewerbungsphase nicht tatenlos verstreichen lassen. „Gut ist es immer, stattdessen parallel Weiterbildungen oder Seminare zu machen“, sagt Pommer. Denn damit zeige der Bewerber, dass er wissbegierig und motiviert sei. Außerdem knüpfe man auf diese Weise neue Kontakte.

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