Bei Computerspielen zu Weihnachten auf USK-Label achten

Berlin (dpa/tmn) - Wollen Eltern ihren Kindern Computerspiele zu Weihnachten schenken, stehen sie im Fachhandel oft ratlos vor den überfüllten Regalen. Doch egal, für welches Genre sie sich entscheiden: Die Altersfreigabe ist beim Kauf ein unerlässliches Kriterium.

Computerspiele sind ein beliebtes und von vielen Kindern begehrtes Weihnachtsgeschenk. Damit sie dabei nicht auf für ihr Alter unangemessene Inhalte stoßen, sollte der Jugendschutz nicht zu kurz kommen, rät die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). „Es ist wichtig, dass sich Eltern vor dem Kauf die Zeit nehmen, die geeigneten Spiele für ihre Kinder auszusuchen“, sagt USK-Geschäftsführer Felix Falk.

Welches Spiel für Kinder in einem bestimmten Alter geeignet ist, zeigen die auf den Verpackungen abgedruckten USK-Kennzeichen. Sie ordnen Spiele in fünf verschiedene Freigabestufen ein - von weiß für Spiele ohne Altersbeschränkung bis rot für Spiele ohne Jugendfreigabe. Auf der Webseite der USK gibt es außerdem eine Datenbank, in der Alterseinstufungen eingesehen werden können. Eltern finden dort auch Anregungen zur Auswahl geeigneter Spiele und einen Ratgeber für Spiele, die zum freien Download zur Verfügung stehen.

Weitere Hilfestellung bieten auch die Siegel der Pan European Game Information (PEGI). Sie zeigen in sieben Stufen die Altersempfehlung eines Spiels an und geben Informationen zu möglicherweise jugendgefährdenden Spielinhalten wie Diskriminierung, Glücksspiel, Gewalt oder Drogen.

Beim Kauf von Spielekonsolen rät Falk dazu, die vorhandenen Jugendschutzmöglichkeiten auszunutzen. Dazu gehört die Aktivierung des integrierten Jugendschutzprogramms und die Angabe des Kindesalters. So werden Inhalte, für die Kinder möglicherweise noch zu jung sind, unzugänglich gemacht. Einige Konsolen bieten auch Möglichkeiten, die tägliche Spielzeit zu begrenzen.

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