Kinder vor Reizüberflutung schützen

Fürth (dpa/tmn) - Filme gegen die Langeweile auf dem Autorücksitz, Hörspiele zum Einschlafen, Fernsehen zum Abendessen - schon kleine Kinder werden oft dauerberieselt. Das kann zu einer Reizüberflutung führen.

Haben Kinder sich an die Geräuschkulisse von Fernsehen und Radio gewöhnt, wollen sie auch später Dinge nur noch so erledigen, etwa die Hausaufgaben. Eltern sollten früh deshalb damit anfangen, ihre Kinder vor Reizüberflutung zu schützen, rät Ulrich Gerth, Vorsitzender der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) in Fürth. „Reizschutz ist mittlerweile eine der wichtigsten Erziehungsaufgaben“, sagt der Diplom-Psychologe.

Als ersten Schritt könnten Eltern vollgestopfte Kinderzimmer von überflüssigem Spielzeug frei räumen. Eine weitere Möglichkeit sei, unter der Woche so viele Termine der Kinder wie möglich zu streichen. Dadurch bleibe freie Zeit übrig, die mit nichts ausgefüllt werden muss.

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