Nichtrauchen schützt das Ungeborene vor Allergien

Bonn (dpa/tmn) - Rauchen ist ungesund - besonders in der Schwangerschaft wird davon abgeraten. Dass die Schadstoffe aus dem Rauch aber auch Langezeitfolgen für den Nachwuchs haben, erklärt eine Gynäkologin.

Rauchen in der Schwangerschaft gefährdet die Entwicklung des Kindes. Nikotin und andere Schadstoffe behindern die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff. Kinder von Raucherinnen entwickeln später außerdem häufiger Übergewicht, obwohl sie bei der Geburt eher kleiner und leichter sind. „Schwangere sollten deshalb konsequent aufs Rauchen verzichten“, rät die Gynäkologin Regina Rasenack vom Netzwerk Gesund ins Leben, einer vom Bundesernährungsministerium geförderten Initiative. Nichtrauchen verringere unter anderem das Risiko für Allergien und Plötzlichen Kindstod.

Da eine Entwöhnung von Nikotin meist sehr schwer fällt, gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auch Tipps und Anregungen zum Rauch-Ausstieg. Schwangere sollten außerdem verrauchte Räume meiden. Denn die Schadstoffe aus dem Tabakrauch halten sich selbst nach dem Lüften in Möbeln und Gardinen und gelangen von dort wieder in die Umgebung.

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