Schwangere können Jodbedarf nicht allein übers Essen decken

Bonn (dpa/tmn) - Jod ist wichtig für eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung des ungeborenen Babys. In der Schwangerschaft brauchen Frauen deutlich mehr Jod als sonst. Neben jodhaltigem Essen nehmen werdende Mütter am besten ein spezielles Präparat ein.

Schwangere können Jodbedarf nicht allein übers Essen decken
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Um den Mehrbedarf zu decken, sollten Schwangere täglich jodreiche Lebensmittel essen. „Meeresfisch ist die beste natürliche Jodquelle. Daher wird ihnen empfohlen, zwei Portionen Seelachs, Kabeljau, Scholle oder Makrele pro Woche zu essen“, erklärt Maria Flothkötter. Sie ist Leiterin des Netzwerks Gesund ins Leben.

Auch Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse sind reich an Jod. Davon dürfen Frauen täglich drei Portionen essen. Außerdem können sie mit Jodsalz würzen oder damit hergestellte Produkte wie Brot essen. Der höhere Jodbedarf lässt sich in der Schwangerschaft über Lebensmittel allein aber nicht ganz decken. „Schwangere sollten zusätzlich zu einer jodreichen Ernährung von Beginn an 100 bis 150 Mikrogramm Jod pro Tag als Tabletten einnehmen“, rät Flothkötter.

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