Selbstgekochter Babybrei hält sich im Kühlschrank einen Tag

Bonn (dpa/tmn) - Wenn Eltern sich die Mühe machen, den Babybrei selbst zu kochen, dann meist auf Vorrat. Jedoch sollten sie den Brei nicht zu lange im Kühlschrank aufbewahren. Keime könnten das Essen befallen.

„Im Kühlschrank hält er sich in der kältesten Zone einen Tag lang“, erklärt Prof. Claudia Hellmers, Hebammenwissenschaftlerin im Netzwerk Gesund ins Leben. Die kälteste Stelle liegt über der Glasplatte. Länger sollte der Brei nicht aufbewahrt werden, da sich auch bei kalten Temperaturen schädliche Keime entwickeln können. Im Tiefkühlfach ist selbstgekochter Brei bei Minus 18 Grad Celsius dagegen bis zu zwei Monate haltbar. Das Netzwerk wird vom Bundesernährungsministerium gefördert.

Besonders gut lässt sich Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei einfrieren. Aber auch einzelne Zutaten wie Fleisch und Gemüse können portionsweise eingefroren werden. Geeignete Gefäße sind Plastikgefrierbehälter, die sich gut schließen lassen oder Gefrierbeutel. Den Brei können Eltern dann im Wasserbad oder vorsichtig in der Mikrowelle erwärmen. Er sollte aber nicht aufgekocht werden, damit die Vitamine erhalten bleiben. Vor dem Füttern müssen Eltern immer nochmals die Temperatur prüfen.

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