Spaziergang am Außengelände verrät viel über Kindergarten

München (dpa/tmn) - Blumen am Wegesrand, saubere Spielecken - schon ein Spaziergang über das Außengelände eines Kindergartens zeigt, ob der Nachwuchs dort gut aufgehoben wäre. Als Nächstes sollten die Eltern einen Probetag vereinbaren.

Bei der Suche nach einem Kindergarten sollten Eltern nicht bloß Broschüren wälzen. Um sich ein erstes Bild zu machen, sei es aufschlussreicher, mal am Außengelände vorbeizulaufen. Dabei lasse sich schon viel erfahren über die Art, wie das Personal die Kinder einbindet und bei Problemen einschreitet, sagt Fabienne Becker-Stoll vom bayerischen Staatsinstitut für Frühpädagogik.

Viele Kindergärten bieten Eltern auch an, dort mit ihren Kindern für ein paar Stunden zu hospitieren. An einem solchen Schnuppertag könnten sie sehen, wie die Erzieher miteinander und mit den Kindern umgehen, erläutert Becker-Stoll in der Zeitschrift „Kinder“ (Ausgabe 11/2012). Aussagekräftig sei dabei etwa die Willkommenskultur: Ein gutes Zeichen sei es, wenn die Erzieher ein Kind in Empfang nehmen, fragen, wie es ihm geht, und aus der Kita erzählen.

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