Was läuft, was nicht? Alle sechs Monate Beziehung checken

Berlin (dpa/tmn) - Wenn sich jede Menge Frust aufgestaut hat, ist es zu spät. Daher sollten Paare in regelmäßigen Abständen sachlich ihre Beziehung besprechen. Gut ist, wenn sich Kritik und Lob dabei die Waage halten.

Die Kinder, der Job, der Alltag: Im täglichen Klein-klein haben Paare oft nicht die Zeit, sich einander zu widmen. Umso wichtiger ist es, wenigstens ein- bis zweimal im Jahr Bilanz zu ziehen. „Jedes Unternehmen macht das und fragt sich: Wo stehen wir? Was ist gut gelaufen, was nicht?“, sagt Psychologe und Buchautor Wolfgang Krüger. Das könnten sich Paare abschauen. Damit solch ein Gespräch nicht zur Generalabrechnung wird, sollten an den Anfang die positiven Dinge gestellt werden.

Gut komme es an, dem anderen erst einmal aufzuzählen, was man an ihm schätze: „Lob und Anerkennung sind wie Schmieröl für die Beziehung. Damit darf man nicht geizen“, sagt Krüger. So begonnen, könne später auch Kritik geübt werden. „Sich das anzuhören, fällt dann leichter, es wird nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.“ Bei der Kritik sei es entscheidend, dem anderen klarzumachen, warum einen manche Dinge stören oder verletzen: „Zeigen Sie dem anderen ihre inneren Minenfelder, rät Krüger. Nur so könne er die Tretminen umgehen.

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