Alles auf einen Blick - Das erfahren Sparer im Depotauszug

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Aktienbesitzer erhalten mindestens einmal im Jahr von ihrer Bank einen Depotauszug. Welche Informationen darauf was genau bedeuten - ein Überblick.

Stichtag ist für die meisten Geldhäuser der 31. Dezember, erklärt die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften. Daher erhalten die meisten Kunden den Auszug im Januar. Grundsätzlich können Kunden den Auszug aber jederzeit anfordern.

Depotnummer: Wie ein Sparkonto hat auch ein Depot eine Nummer, unter der die Bank die Wertpapiere für den Kunden verwahrt. Name und Adresse des Depotinhabers sind hier hinterlegt.

Bestand: In dieser Spalte erfahren Sparer, welche Stückzahl von welchem Wertpapier sie im Depot haben. Zusätzlich zum Namen des Wertpapiers wird auch die sechsstellige deutsche Wertpapierkennnummer (WKN) oder die zwölfstellige internationale Wertpapieridentifikationsnummer ISIN (International Securities Identification Number) angeführt. Beide sind eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen.

Kurs und Wert: Der Wert, den die Aktien, Anleihen oder Fondsanteilen zum Stichtag hatten, ist auf dem Auszug vermerkt. In einer weiteren Spalte wird zusammengerechnet: Die Zahl der Anteile multipliziert mit dem Kurs zum Stichtag ergibt den Wert des jeweiligen Wertpapierpostens im Depot. Ist ein Fondsanteil zum Beispiel 50,20 Euro wert und sind 20 Anteile im Depot, beläuft sich der Wert dieser Position auf 1004 Euro.

Depot-Gesamtwert: Hierfür wird der Wert aller einzelnen Positionen zusammengezählt. Unter diesem Stichwort erfahren Anleger also, wie viel ihr Depot wert ist.

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