Bunte Weihnachtspost kostet mehr Porto

Berlin (dpa/tmn) - Auf einen Brief gehört üblicherweise eine 55-Cent-Marke. Aber je nach Format und Gewicht kann es mehr sein - und je nach Farbe. Gerade in der Weihnachtszeit greift so mancher zu bunten Umschlägen.

Zumindest bei größeren Mengen wird das 35 Cent teurer.

Ein Standardbrief kostet 55 Cent Porto, ist der Briefumschlag jedoch bunt, werden 90 Cent Porto fällig. Bei kleinen Mengen macht die Post eine Ausnahme. Wer seine Weihnachtsgrüße allerdings dutzendfach in roten, grünen oder gelben Umschlägen verschickt, zahlt 35 Cent mehr. Der Grund für das erhöhte Porto sei, dass die Maschinen die Adresse nicht lesen können und der Brief per Hand aussortiert werden muss, sagte eine Sprecherin der Deutschen Post. Weil der Brief mit der Hand sortiert wird, könne es sein, dass er länger als normal unterwegs ist.

Sie rät auch davon ab, die Adresse mit einem goldenen, oder silbernen Stift zu schreiben, weil das die Lesbarkeit erschwert. Wichtig sei der ausreichend starke Kontrast zwischen Umschlagsfarbe und Schrift. Ein Umschlag in Giftgrün, bei der man aber die Adresse gut lesen kann, ist kein Problem.

Wer einen bunten Briefumschlag verwenden möchte und auf Nummer sicher gehen will, kann die Adresse auf ein weißes Etikett schreiben, dieses aufkleben und zahlt dann nur 55 Cent Porto. Auch das Format spielt eine Rolle: Quadratische Briefe zum Beispiel kosten 1,45 Euro, auch wenn sie genau so dünn sind wie ein normaler Standardbrief.

Damit die Weihnachtsgrüße pünktlich ankommen, rät die Post, Briefe spätestens bis zum 22. Dezember einzuwerfen. Päckchen innerhalb Deutschlands sollten bis 12.00 Uhr desselben Tages abgegeben sein. Ausgeliefert wird noch am 24 Dezember. Bei Paketen ist es wichtig, dass sie gut verpackt sind. Die Post rät, die Pakete zu verkleben und kein Schnürband zu benutzen, da sich dies schnell lösen kann, oder an den Maschinen hängen bleibt.

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