Euro-Krise drückt Zinsen für Immobilienkredite kräftig

Berlin (dpa/tmn) - Gute Nachrichten für Bauherren und Immobilienkäufer: Da die Zinsen im Zuge der Euro-Krise deutlich nach unten gegangen sind, können sie ihre eigenen vier Wände günstiger finanzieren.

Die Zinsen für Hypothekenkredite seien kräftig gesunken, erklärt der Bundesverband deutscher Banken in Berlin. So müssen Kunden derzeit für ein Hypothekendarlehen von 100 000 Euro mit 10-jähriger Zinsbindung rund 3 Prozent Zinsen zahlen. 2006 lag der durchschnittliche Zinssatz noch bei 4,5 Prozent, im Jahr 2000 sogar bei 6,4 Prozent.

Die niedrigen Zinsen wirken sich auch positiv auf die monatlichen Raten aus: Vor sechs Jahren mussten Bauherren oder Käufer bei einer Tilgung von 1 Prozent monatlich knapp 460 Euro aufbringen, im Jahre 2000 waren es sogar knapp 620 Euro monatlich. Heute reichten hingegen rund 330 Euro, um den Kredit zu bedienen.

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