Cash-Back: Der Supermarkt als Geldautomat

In immer mehr Supermärkten können Verbraucher neben dem Einkauf auch gleich Geld abheben. Doch Achtung: An manchen Orten kostet der Service Geld. Wir geben einen Überblick.

Es muss nicht immer der Geldautomat sein. Bis zu 200 Euro können sich Einkäufer an vielen Supermarktkassen kostenlos auszahlen lassen. Voraussetzung: Sie kaufen für mindestens 20 Euro ein und zahlen dafür mit ihrer Girocard. Mit der Kreditkarte ist Cash-Back aktuell nicht möglich. Ebenso wie am Geldautomaten müssen Kunden ihre Geheimzahl eingeben. Der Gesamtbetrag für Einkauf und Auszahlung wird dann von ihrem Girokonto abgebucht.

Cash-Back-Verfahren heißt diese relativ bequeme Möglichkeit, an Bargeld zu kommen. Die Rewe Group bietet es in Rewe-Supermärkten, aber auch in den Filialen der Konzern-Töchter Penny und Toom an. Bei Edeka ist das Geldabheben noch nicht flächendeckend möglich, aber es gibt in einzelnen Filialen Pilotprojekte. Die Unternehmenstochter Netto bietet das Cash-Back-Verfahren in allen gut 4000 Filialen in Deutschland an.

Kunden von Commerzbank, Deutscher Bank, Hypovereinsbank oder Postbank und von deren Tochterunternehmen können auch an rund 1300 Shell-Tankstellen kostenlos Bargeld erhalten. Bei Kunden anderer Banken fallen Gebühren an. „Was der Service kostet, ist von Institut zu Institut verschieden“, erläutert Cornelia Wolber, Pressesprecherin von Shell Deutschland.

Besonders in ländlichen Regionen ist der Bargeld-Service bei Tankstellen und Supermärkten interessant — schließlich sind hier die Wege bis zum nächsten kostenlosen Geldautomaten oft weit. Und egal ob Stadt oder Land — praktisch ist es in jedem Fall, sich einen Extra-Gang zum Automaten zu sparen.

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