Magnet hilft falsche Münzen zu erkennen

Frankfurt (dpa/tmn) - Ein falscher Zweier im Portemonnaie? Das ist gar nicht mal so selten: Zwei-Euro-Münzen werden besonders gerne gefälscht. Wie Verbraucher die Imitate erkennen, erfahren sie hier.

Nicht nur Geldscheine werden nachgemacht. Auch gefälschtes Kleingeld bringen Betrüger immer wieder in Umlauf. Besonders häufig imitiert werden nach Angaben der Deutschen Bundesbank Zwei-Euro-Münzen. Von den 2011 insgesamt rund 52 700 registrierten Falschmünzen waren 75 Prozent Zwei-Euro-Stücke, 18 Prozent Ein-Euro-Münzen und 7 Prozent 50-Cent-Stücke.

Bei Kleingeld lässt es sich jedoch nicht so leicht erkennen, ob es echt ist. Kommt einem im Geldbeutel eine Münze komisch vor, sollte man sie am besten mit anderen Münzen vergleichen, sagt Magnus Mäkelä, Sprecher der Deutschen Bundesbank. Hinweise könnte eine farbliche Abweichung oder auch das Münzbild sein. Denn bei den echten Münzen trete das Motiv deutlich aus dem Münzgrund hervor.

Hilft das nicht weiter, sollten sich Verbraucher einen Magneten besorgen. „Echte Münzen sind nur schwachmagnetisch“, erklärt Mäkelä. „Man kann sie mit dem Magneten zwar hochziehen, aber auch recht leicht wieder abschütteln.“ Falsche Ein- und Zwei-Euro-Münzen seien in der Regel entweder überhaupt nicht oder stark magnetisch.

Wer an Falschgeld geraten ist, sollte sich umgehend bei der Polizei melden. Denn mit der Weitergabe des Geldes könne man sich strafbar machen. Die Echtheit des Geldes überprüft die Bundesbank.

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