Aufklärung mindert Angst vor Strahlentherapie

Stuttgart (dpa/tmn) - Diese Diagnose muss man erst mal sacken lassen: Krebs. Geht es dann an die Strahlentherapie, haben viele Patienten noch mehr Angst. Dabei könnte diese verringert werden - mittels ausführlicher Information.

Aufklärung verringert bei Krebspatienten schon zu Beginn der Strahlentherapie die Angst. Viele Patienten haben besonderes in der Anfangszeit der Behandlung große Angst oder zeigen sogar Anzeichen einer Depression. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) hin. Sie rät Patienten, sich die Therapiemethoden und -abläufe von ihrem Arzt genau erklären zu lassen. Denn oft seien Ungewissheit und Verunsicherung schuld an der anfänglichen Angst.

Der Arzt ist nicht nur dazu verpflichtet, die Patienten über ihre Fragen aufzuklären: Er muss ihnen auch helfen, ihre Angst zu bewältigen. Außerdem bieten Psychoonkologen professionelle Hilfe für diesen Fall. Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen sind weitere Stellen, an denen sich Patienten mit ihren Ängsten auseinandersetzen können.

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