Rhabarber besser mit dem Holzlöffel umrühren

Bonn (dpa/tmn) - Rhabarber ist gesund, jedoch enthält er viel Oxalsäure, die den Kalziumstoffwechsel im Körper stören kann. Daher sollte er nie roh, sondern stets blanchiert oder gekocht gegessen werden.

Bekömmlicher wird er auch durch Milchprodukte.

Die Oxalsäure kann aber auch den Küchengeräten schaden, die mit Rhabarber in Berührung kommen. Darauf weist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) in Bonn hin. Die Säure greift Metallgeschirr wie Löffel oder Stampfer an und kann diese verfärben. Besser ist es deshalb, andere Materialien wie Holz oder Kunststoff zum Umrühren oder Aufgeben zu verwenden. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen, hält sich Rhabarber im Kühlschrank bis zu drei Tage. Geschält werden müssen nur grüne Stangen, sie haben ein mild-säuerliches Aroma. Der fein-süßliche Rote Rhabarber lässt sich mit seiner Außenhaut verarbeiten, wie die BVEO erläutert. Er werde seiner Farbe wegen auch Erdbeer-Rhabarber genannt.

Rhabarber wird zudem in Kombination mit Milchprodukten bekömmlicher. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg hin. Milch, Joghurt, Sahne oder Quark mildern die Wirkung der Oxalsäure ab.

Wer besonders kalorienbewusst ist, süßt den Rhabarber außerdem erst nach dem Garen. Denn schon das Erhitzen selbst mildert der Kammer zufolge den säuerlichen Geschmack der Stangen ab.

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