Schlafmittel beeinflussen die Verkehrstauglichkeit

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Viele Arzneien können negative Auswirkungen auf die Verkehrstauglichkeit haben. Nicht nur Schlafmittel, sondern auch Husten- und Schnupfenmedikamente üben großen Einfluss auf den Menschen aus.

Vor allem Schlaf- und Beruhigungsmittel, deren Wirkung über die Nacht hinausgehen, vermindern die Verkehrstauglichkeit des Menschen, warnt Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen in Frankfurt. Während des Schlafes wird meistens nur die Hälfte des Wirkstoffes abgebaut. Wer also morgens ins Auto steigt, steht noch immer unter dem Einfluss dieser Arzneimittel. Solche Auswirkungen haben auch freiverkäufliche Schlafmittel.

Auch andere Medikamentengruppen wie Hustenblocker, Schnupfenmittel oder Asthmasprays können die Fahrtüchtigkeit stark beeinflussen. Deswegen lohnt es sich, bei deren Kauf danach zu fragen, rät Fink. Außerdem sollte man auch bei einigen äußerlich angewendeten Arzneimitteln aufpassen. So kann zum Beispiel die Anwendung von Pflastern gegen Reisekrankheit zu einer Pupillenerweiterung und somit zu schlechter Sicht führen.

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