Die meisten putzen selbst

Winnenden (dpa/tmn) - Putzen, kochen, bügeln: Die meisten Deutschen legen den Hausputz in vertrauensvolle Hände - nämlich in ihre eigenen. Fremdputzen lassen nur Wenige.

Viele nehmen das Putzen im Haushalt selbst in die Hand: 91 Prozent der Menschen in Deutschland, ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Rund ein Achtel der Befragten (13 Prozent) verbringt mehr als 10 Stunden in der Woche mit Lappen und Eimer. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) putzt jedoch höchstens 3 Stunden. Und gerade 2 Prozent verwenden dafür weniger als 1 Stunde wöchentlich.

Die klassischen Geschlechterrollen werden von der Umfrage bestätigt: Frauen putzen mit rund 6 Stunden pro Woche beinahe doppelt so viel wie Männer, die auf etwas mehr als 3 Stunden kommen. Den größten Putzfimmel haben die Norddeutschen mit 5,2 Stunden in der Woche. Mit 4,2 Stunden am wenigsten putzen die Ostdeutschen.

Am unbeliebtesten ist das Fensterputzen: 40 Prozent würden sich davor lieber drücken. Dicht dahinter liegt das Reinigen der Armaturen, des Backofens und des Kühlschranks (35 Prozent), wie die Umfrage im Auftrag des Reinigungsgeräte-Herstellers Kärcher ergab.

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