Messetrend: Parkettboden auch im Bad möglich

Köln (dpa/tmn) - Ist die Luftfeuchtigkeit im Bad dauerhaft nicht höher als 70 Prozent, kann dort auch Parkettboden verlegt werden. Außerdem sollte eine normale Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad herrschen.

Diese Werte entsprechen den Bedingungen in einem normalen Wohnraum, erläutert Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp). Es schade aber dem Boden nicht, wenn es durch das Duschen oder Baden kurzzeitig feuchter werde. Pfützen sollten allerdings bald aufgewischt werden. Und Parkettboden sollte nicht in Bereichen mit stehender Nässe wie den Boden der Dusche verlegt werden.

Parkett im Badezimmer gilt als Trend. Die Branche will diesen auf der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne in Köln (14. bis 20. Januar) präsentieren. Geeignet für diesen Raum seien Hölzer wie Eiche und Nussbaum, die bei Feuchtigkeit nur wenig quellen, erläutert Schmid. Feuchtigkeitsresistente Schiffsplanken werden häufig aus Tropenhölzern hergestellt. Diese sollten aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, rät Schmid. Buche, die sonst gerne in Wohnräumen verlegt wird, dehne sich bei Nässe zu stark aus.

Wichtig bei Holzböden im Bad sei die fachgerechte Verlegung. Denn die Kanten müssen gut abgedichtet werden. Schmid empfiehlt zudem, den Untergrund auf ganzer Fläche zu verkleben. Werde die Oberfläche geölt, könne Wasser nicht direkt in Berührung mit dem Boden kommen. Dringt mal beim Wischen zu viel Feuchtigkeit ein, sollte erneut geölt werden.

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