An sehr windigen Tagen Kübelpflanzen gut gießen

Bonn (dpa/tmn) - Damit Kübelpflanzen den Sommer heil überstehen, sollte gut auf ihren Feuchtigkeitshaushalt geachtet werden. Sonne und Wind lassen die Pflanzen schneller trocknen.

Nicht nur an heißen, sondern auch an sehr windigen Tagen trocknen die Wurzelballen von Kübelpflanzen schnell aus. Dann sollten sie am Abend sowie zusätzlich in den frühen Morgenstunden gegossen werden. Das rät der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Die Blätter und Stämmchen sollten dabei nicht mit Wasser in Berührung kommen, sonst verbrennen sie. Der Feuchtigkeitshaushalt der Pflanzen könne zusätzlich reguliert werden, wenn auf das Substrat eine Mulchschicht aufgebracht wird. Einige Pflanzenarten wie der Oleander vertragen auch ein Wasserdepot im Untersetzer.

Damit Kübelpflanzen an heißen Sommertagen nicht unnötige Energie verbrauchen, sollten die welken Blüten, die nicht von alleine abfallen, regelmäßig entfernt werden. Gedüngt werde auf den feuchten Wurzelballen, wenn nicht bereits ein Langzeitdünger in die Erde eingearbeitet wurde, empfiehlt der Zentralverband weiter. Ende August sollte die Düngung aber eingestellt werden.

Damit die Kübelpflanzen den Sommer über gesund bleiben, sollten sie außerdem regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten überprüft werden. Gut tue es ihnen auch, wenn sie im nahenden Herbst so lange wie möglich im Freien stehen, erläutern die Pflanzenexperten. Die Herbstkälte härte die Pflanzen ab und beuge einem Schädlingsbefall vor.

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