Die Palme, die keine ist: Die Madagaskarpalme

Berlin (dpa/tmn) - Eine Palme ist sie trotz ihres Namens nicht. Und auch wenn ihr Stamm dornenbesetzt ist, gehört sie nicht zu den Kakteen: Die Madagaskarpalme (Pachypodium lamerei) ist vielmehr mit dem Oleander verwandt, bringt aber dennoch exotisches Flair in das Wohnzimmer.

Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt für die Madagaskarpalme (Pachypodium lamerei) einen hellen, warmen Standort, im Winter am besten an der Heizung. Schließlich kommt die Pflanze aus dem warmen Madagaskar.

Da es sich um eine Sukkulente handelt, also um eine Pflanze, die Wasser speichert, sollte man sie nur sparsam gießen. Der Wassertank der Madagaskarpalme ist ihr Stamm. Dessen Inneres besteht aus einem weichen Fasergewebe, das sich regelrecht vollsaugt. Zu viel Feuchtigkeit und Kälte kann daher auch stattliche Exemplare plötzlich zusammenbrechen lassen. Der BDG rät, die Pflanze in einen Tontopf zu pflanzen, da dieser die Feuchtigkeit gut reguliere.

In ihrer Heimat wird die vermeintliche Palme bis zu sechs Meter groß, im Wohnzimmer erreicht sie bei guter Pflege nur maximal eine Höhe von zwei Metern. Die Gefahr, dass sie einem allzu sehr über den Kopf wächst, besteht also nicht.

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