Hydrokultur braucht nur alle zwei bis vier Wochen Wasser

Bonn (dpa/tmn) - Werden Pflanzen in Hydrokultur im Winter plötzlich gelb und lassen die Blätter fallen, ist der Wasserstand vermutlich zu hoch. Denn Hydrokultur-Pflanzen sollten nie zu stark gewässert werden.

Wenn Hydropflanzen braun werden und die Nährlösung stinkt, ist meist zu viel Wasser schuld. Die Wurzeln bekommen keinen Sauerstoff und faulen, erläutert der Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur (FvRH) im Zentralverband Gartenbau in Bonn. Die Pflanzen brauchen immer erst Wasser, wenn die Anzeige bereits für ein bis zwei Tage ganz unten war. Dann sollte man auch nur gießen, bis die entsprechende Markierung erreicht ist. In der Regel reiche es, alle zwei bis vier Wochen die Pflanze zu versorgen.

In der Hydrokultur gedeihen die Pflanzen statt in einem Substrat in Blähtonkugeln. Das Grün sitzt in einem speziellen Innentopf im Kübel, der seitliche Schlitze hat, durch die die Wasserversorgung gewährleistet wird. Geeignet sei prinzipiell jede Pflanze für die Hydrokultur, erläutert der Fachverband. Besonders gut sei sie für Jungpflanzen und Ableger.

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