Kamelien vertragen keine Winterwärme

Berlin (dpa/tmn) - Kamelien (Camellia japonica) sind lange nicht mehr so sensibel wie früher - neuen, robusten sei Dank. Dennoch sie nehmen nicht alles hin. So vertragen Kamelien während der Blüte keine Wärme.

Lange galten die Kamelien (Camellia japonica) als kleine Sensibelchen, die nur bei intensiver Pflege gedeihen. Doch neue, robuste Sorten bezaubern auch Hobbygärtner mit ihren prachtvollen Blüten. Jetzt gibt es knospende Pflanzen zu kaufen, die im Winter für farbliche Akzente sorgen.

Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin weist auf die entscheidende Standortwahl hin: Während sie Knospen und Blüten trägt, mag es die Kamelie kühl. Am besten liege die Temperatur unter zehn Grad und über der Frostgrenze. Ist es durchgängig mehr als 15 Grad warm, könne es passieren, dass die Knospen der Kamelie vertrocknen.

Dieses Abwerfen der Knospen hat der Kamelie zu Unrecht den Ruf einer etwas schwierigen, fast zickigen Pflanze eingebracht. Dabei liegt dies immer an zu trockener Luft, zu hohen Temperaturen oder zu trockenen Wurzeln, betont der BDG. Nicht übel nehme die Kamelie dagegen das Umstellen oder Drehen des Topfes.

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