Niedrige Scheinbeere: Hingucker im grauen November

Berlin (dpa/tmn) - Sie ist ein optischer Seelentröster im grauen November. Die Früchte der Niedrigen Scheinbeere leuchten pink und rot wie kleine Weihnachtskugeln. Und das vom Herbst bis zum Frühjahr.

Ein Schmuckstück im Garten.

Von wegen grauer November: Im Herbstmonat zeigt die Niedrige Scheinbeere (Gaulteria procumbens) ihre farbenfrohen pinken und roten Früchte. Sie sind etwa einen Zentimeter groß und sitzen wie kleine Weihnachtskugeln an den Sträuchern, wie der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin beschreibt. Dort können sie sich bis zum Frühjahr halten.

Der BDG empfiehlt, die nur 20 Zentimeter hohen Sträucher als immergrüne Bodendecker zu pflanzen. Über unterirdische Ausläufer breiten sie sich schnell aus und bilden eine dichte, grüne Decke. Die ledrigen Blätter, die der Strauch nicht abwirft, verfärben sich im Winter oft rötlich - ebenfalls ein Hingucker im farblosen Garten in dieser Jahreszeit.

Ursprünglich kommt die Niedrige Scheinbeere aus dem östlichen Nordamerika. Sie gedeiht sogar im nördlichen Kanada und ist daher mit rauem Wetter vertraut. Sie trotzt dem deutschen Winter problemlos. Wer den unkomplizierten Strauch im Garten kultivieren möchte, sollte den Standort mit Rhododendron- oder Azaleenerde aufbessern, rät der Verband. Alternativ könne das Heidekrautgewächs Kästen und Kübel auf dem Balkon zieren.

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