So wird man Wühlmäuse los

Münster (dpa/tmn) - Gegen Wühlmäuse im Garten sind Fallen nach wie vor das beste Mittel. Wo man sie aufstellt und womit man die Schädlinge am besten ködert, erfahren Gartenbesitzer im folgenden Text.

Im Vergleich mit anderen Methoden zur Bekämpfung von Wühlmäusen seien Fallen am effektivsten, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster mit. Der Herbst sei für die Wühlmäusejagd besonders geeignet. Die Tiere leiden um diese Jahreszeit unter Nahrungsmangel und nähmen deshalb Köder besonders gut an.

Vor dem Fallenstellen empfiehlt die Kammer eine sogenannte Verwühlprobe. Dadurch lassen sich Verwechslungen mit dem Maulwurf vermeiden, der unter Naturschutz steht. Bei der Probe wird der Boden neben einem verdächtigen Erdhügel auf kreisförmigen Bahnen mit einem Stab abgetastet. Ist ein Gang getroffen, sinkt der Stab ein. Mit einem Spaten kann der Gang nun freigelegt werden und eine Falle eingeschoben werden.

Als Köder bieten sich ein Stück Sellerie oder Möhre an. Die Tiere fressen grundsätzlich Wurzeln junger Sträucher an, aber auch Blumenzwiebel sowie Wurzel- und Knollengemüse. Gärtner bemerken den Fraß meist erst spät: Im Herbst gepflanzte Bäume oder Sträucher treiben im Frühjahr nicht aus, Zwiebelblumen zeigen keine Blüten.

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