Imagevideo Netzgemeinde spottet über "Sanifair"-Spot

Köln/Düsseldorf. "Die Marke emotional aufladen" - das sollte der von der Kölner Agentur Pie Five produzierte Imagefilm der Marke Sanifair. Das ist dem Online-Video gelungen, doch vermutlich nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte.

Amelie im Toiletten-Wunderland. Der Sanifair-Imagefilm, in dem das Mädchen mitspielt, ging nach hinten los.

Amelie im Toiletten-Wunderland. Der Sanifair-Imagefilm, in dem das Mädchen mitspielt, ging nach hinten los.

Foto: Screenshot

Anfang der Woche hatte Spott über den Spot im Netz Fahrt aufgenommen. Das Video, in dem die rothaarige Amelie fröhlich tänzelnd und mit ihrem Stoffelefanten "Rüssel" im Arm die Toilettenanlagen von Sanifair inspiziert, wird vom Fernsehsender n-tv als "beste Realsatire" bezeichnet. Für das Handelsblatt ist das Video nicht mehr als ein "Griff ins Klo". Und für die Netzgemeinde? Die fragen sich: "Was geht in den Gehirnen der Marketingleutevon Sanifair vor? Ein Sch...haus als Kinderwunderland?!"

Die Anforderungen an den Spot seien extrem hoch gewesen, ist auf der Internetseite von Pie Five zu lesen. "Amelie transportiert unsere Inhalte so charmant, dass man in Zukunft die Marke Sanifair mit ganz anderen Augen sieht", ist die Agentur sicher. Im Netz sieht man das anders: "Dieser Spot hat es gar nicht verdient gepostet zu werden", war zum Beispiel bei Facebook zu lesen.

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